Karl Heimbach, *1910
deportiert 1941
ermordet in Minsk
Schwachhauser Heerstr. 18/Ecke Parkstr.
Bremen-Schwachhausen
ehemalige Straßenbezeichnung: Parkstr. 1
Schwachhauser Heerstr. 18/Ecke Parkstr. - Weitere Stolpersteine:
- Richard Anspacher
- Johanna de Taube
- Hanna Fischbein
- Bernhard Frank
- Else Frank
- Georg Frank
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- Regine Frank
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- Lisa Wertheim
Karl Heimbach
geb. 11.4.1910Karl Heimbach wurde in Laer, Kreis Steinfurt geboren. Er war jüdischen Glaubens. Der Vater hieß Louis Heimbach, Jahrgang 1869; die Mutter war Emilia, geb. Rosenthal, Jahrgang 1872.
Auf der Einwohnermeldekarte ist als Beruf Arbeiter angegeben. Karl H. Heimbach war ledig und wohnte ab 27.7.1940 in Bremen, Legion-Condor-Straße 1 (vor 1939 Parkstraße 1, heute Schwachhauser Heerstraße 18/Ecke Parkstraße).
Im Zusammenhang mit der Reichspogromnacht 1938 war er vom 12.11.1938 bis 23.12.1938 im KZ Buchenwald inhaftiert. Am 18.11.1941 erfolgte mit einem Zug der Deutschen Reichsbahn seine Deportation in das Ghetto Minsk. Er erlag entweder den Entbehrungen oder fiel einer der Massenmordaktionen zum Opfer, die Ende Juli 1942 begannen.
Verfasser: Günter Kleinen (2017)
Informationsquellen:
StA Bremen Einwohnermeldekartei
Weitere Informationsquellen:
Glossarbeitrag Novemberpogrom
Glossarbeitrag Minsk