Betty Fränkel, *1922
deportiert 1941
ermordet in Minsk
Hemelinger Bahnhofstraße 16
Bremen-Hemelingen
Verlegedatum: 07.06.2012
Hemelinger Bahnhofstraße 16 - Weitere Stolpersteine:
Betty Fränkel
Betty Fränkel war die Tochter von Siegfried und Rika Fränkel, geb. van der Berg.
Ihre Eltern heirateten am 6.6.1921 in Timmel bei Aurich, ihrem Geburtsort. Im Jahr nach ihrer Geburt zog das Ehepaar wieder nach Bremen, zunächst in die Osterholzer Landstraße. Am 16.1.1930 zogen sie dann in die Hemelinger Bahnhofstraße 16 ein. Weitere Lebensdaten von ihr sind nicht bekannt.
Am 18.11.1941 wurde Betty Fränkel mit ihren Eltern von Bremen aus in das Ghetto Minsk deportiert. Dort wurden alle ermordet: sofern sie nicht den unmenschlichen Lebensbedingungen im Ghetto erlagen, fielen sie einer der Massenmordaktionen, die Ende Juli 1942 begannen, zum Opfer.
Verfasser:
Peter Christoffersen (2012)
Informationsquellen:
Staatsarchiv Bremen, Akte 4,54-E4540, Rü 5918, Einwohnermeldekarte
Weitere Informationen:
Glossarbeitrag Minsk