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Sophie Frank, geb. Rügheimer, *1861

deportiert 1942 nach Theresienstadt
tot 3.11.1942


Buxtehuder Str. 9
Bremen-Gröpelingen


Buxtehuder Str. 9 - Weitere Stolpersteine:


Sophie Frank


Sophie Frank, geb. Rügheimer, wurde am 2.1.1861 in Walldorf bei Meiningen geboren. Sie war die Tochter von Carl Rügheimer und seiner Ehefrau Nanni, geb. Feldheim. Sie heiratete am 10.3.1889 in Meiningen den Buchhalter und Kaufmann August Frank (geb. 1858 in Varel). Das Ehepaar lebte vermutlich in Varel, wo im selben Jahr ihre Tochter Bella geboren wurde, die 1920 in Bremen verstarb. Der Ehemann verstarb 1927 in Bremen. Zu diesem Zeitpunkt lebten beide in der Brückenstraße 23 (heute Teilstück der Friedrich-Ebert-Straße). Sie verließ Bremen 1928 und kam 1935 aus Fürth (b. Nürnberg) zurück und zog in das Jüdische Altersheim in Gröpelingen, und zwar in dessen Nebengebäude in der Buxtehuder Straße 9.

Am 23.7.1942 wurde das Altersheim auf Anordnung der Gestapo geräumt und alle Bewohner in das Ghetto Theresienstadt deportiert, unter ihnen auch Sophie Frank. Sie erlag dort am 3.11.1942 den Entbehrungen. Als Todesursache wurde „Altersschwäche“ angegeben.

Peter Christoffersen (2019)

Informationsquellen:
StA Bremen Einwohnermeldekartei
Todesfallanzeige Ghetto Theresienstadt

Weitere Informationen:
Glossarbeitrag Theresienstadt